Etwas weniger Entfernung, dafür sehr viel Schaum

Sonntag, den 4.9.2005, Fahrt nach Asbach, das Gelände für den monatlichen „Tag der offenen Tür“ vorbereitenSo, noch schnell auf der A 3 einige Lkw überholen, anschließenden den Blinker rechts setzten. In einer Kurve verlassen wir die Autobahn. Man gewährt noch Vorfahrt und hat derweil Zeit, um die Verkehrsschilder zu lesen. Eine Schild ist neu: „Asbach – 8 km“. Vor einigen Wochen waren das noch neun Kilometer. In Zeiten hoher Spritpreise sind kürzere Entfernungen erfreulich. Bei schätzungsweise 50 Fahrten nach Asbach im Jahr lassen sich nun 100 Kilometer „einsparen“.

Entfernungsangaben beziehen sich auf die Ortsmitte. Nach acht Kilometern erreicht man den Lokschuppen in Asbach – das neue Ortszentrum? Doch bevor wir dort ankommen fährt uns der Schreck gehörig durch die Glieder. Vom Auto aus ist das Gelände des Lokschuppens kurz zu sehen. Von wegen gähnende Leere – es steht die Feuerwehr auf dem Hof! Im Schweinsgalopp über den Parkplatz gefahren, das Tor steht natürlich schon weit offen, Feuerwehrmänner laufen umher. Der Adrenalinspiegel senkt sich alsbald wieder in eine gesunde Höhe. Zum Glück handelt es sich um eine Löschübung der freiwilligen Feuerwehr Asbach. Die Männer packen ihre Schläuche aus und legen einen prächtigen Schaumteppich auf das Gelände. Die Chance muß genutzt werden: schnell den Lokschuppen stürmen, die Zündung der Lok durchkurbeln, heraus fahren und die Lok neben das Einsatzfahrzeug stellen. Solche Fotomotive bieten sich nicht alle Tage, zumal wenn es gar nicht brennt.