Auf dem Gelände des Asbacher Eisenbahnmuseums konnte der Gleisbau erfolgreich fortgeführt werden. Die Strecke reicht nun bis neben den Güterschuppen, der damit auch optisch an den Lokschuppen angeschlossen wurde. Somit bilden alle vorhandenen Gebäude entlang des Gleises eine Einheit, wie früher zu Betriebszeiten. Durch die hohen Bäume entlang der leichten Kurve ist das Streckenende auf den ersten Blick nicht zu erkennen, so als würden die Schienen noch wesentlich weiterführen.
Die Arbeiten wurden am 3.9.2005 von einem kleinen Trupp Museumsbahner durchgeführt. Eine erste vorsichtige Probefahrt auf den 18 neuen Metern Gleis verlief wunschgemäß glatt, Herr Kramer vom Asbacher Bauhof hat mit dem Bagger einen hervorragenden Unterbau erstellt. Jetzt muß wieder der Bauhof II mit seinen Männern den Schotter aufbringen und stopfen, dann steht einer „Erstbereisung“ mit Lok 53 im Schlepp der V6 nichts mehr im Wege.
Insgesamt stehen uns nun rund 164 m Gleis zum Rangieren offen, von freiwilligen Helfern in vier Aktionen mit nur wenig maschineller Hilfe verlegt. Hierbei war der größte und komplizierteste „Brocken“ die Montage der Weiche, welche von Regelspur auf 785 mm umgespurt werden mußte. Das derzeitige Streckenende soll nur durch ein Schwellenkreuz markiert werden, ohne Prellbock. Schließlich soll das Gelände des zukünftigen Basaltparks auf voller Länge „erfahrbar“ sein, und dafür sind weitere Gleisbauaktionen nötig!