Neue Gleise für alte Fahrzeuge

Eine Eisenbahn besteht aus vielen Komponenten. Den meisten Lesern werden hier vor allem Lokomotiven und Wagen als erstes in den Sinn kommen, aber noch wichtiger sind die Gleise! Ohne diese kann man auch mit der stärksten Lokomotive nichts anfangen, denn eine Lokomotive ohne Schienen ist genauso unsinnig wie der sprichwörtliche Fisch auf dem Trockenen.


Unser langfristiges Ziel ist der Wiederaufbau des gesamten Bahnhofs Asbach mit einem Bahnsteig- und einem Umfahrgleis, den beiden Lokschuppengleisen, der Anbindung an den Güterschuppen und auch der neuen Anbindung an unsere Werkstatt. Bedingt durch den Bauhof der Verbandsgemeinde, der zwischenzeitlich auf dem ehemaligen Bahndamm errichtet wurde, liegt unser neuer Bahnhof deutlich enger im Bogen und muss deshalb auch in großen Teilen neu trassiert werden.

Der erste Plan gibt einen groben Eindruck, wie der Bahnhof später einmal entstehen soll.

Der Gleisbau ist eines der wichtigsten Projekte für die Zukunft des Museums. Eine betriebssichere Gleisanlage bietet unseren Besuchern die Möglichkeit, einen besseren Eindruck vom früheren Betrieb zu bekommen. Außerdem ermöglicht sie uns, zukünftig unsere Fahrzeuge frei zwischen dem Lokschuppen und der Werkstatt zu bewegen. Damit wird außerdem der Grundstein für einen in der Zukunft denkbaren Museumsverkehr für unsere Besucher gelegt.

Leider ist ein solch umfangreiches Bauvorhaben nicht nur mit viel Zeit und Arbeit, sondern auch mit großen Kosten verbunden. Es müssen Baumaschinen gemietet, Schwellen, Gleise und Schotter gekauft und Weichen gebaut werden. Die hohen entstehenden Kosten können wir als kleiner Verein nicht durch unsere Einnahmen decken.

Schon mit einer kleinen Spende können Sie uns helfen, den Wiederaufbau des Bahnhofs Asbach voranzutreiben! Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, Pate von einzelnen Schwellen oder eines Meters unseres neuen Bahnhofsgleises zu werden!

Schotterspendeab 1€
Schwellenspende70,00€
Spende eines Gleismeters150,00€

Jeder Spender einer Schwelle oder eines Gleismeters erhält, neben einer Spendenquittung, auch eine Urkunde im Stil einer alten Kleinbahnaktie, die zudem Auskunft über den Einbauort der gespendete(n) Schwelle(n) gibt.


– abgeschlossen –
Im ersten Abschnitt haben wir den Gleisbereich zwischen Empfangsgebäude und Lokschuppen wieder aufgebaut. Das vorher hier bereits liegende Museumsgleis war nach rund 20 Jahren dringend reparaturbedürftig und wurde durch eine zukunftssichere Gleisanlage in starker Anlehnung an die Originalpläne ersetzt.
Der Bauabschnitt beinhaltet die Gleise 1, 2 und 3 sowie die Weichen 7, 8 und 9 und endet vor dem zukünftigen Bahnübergang.

Die arbeiten begannen im Dezember 2022 mit der Demontage der alten Gleisanlage und konnten mit dem Setzen der Bahnsteigkannte im Mai 2024 bis auf kleinere Arbeiten abgeschlossen werden.


– in Vorbereitung –
Im zweiten Bauabschnitt werden die in Bauabschnitt 1 gebauten Gleisanlagen in beiden Richtungen erweitert. In Richtung Lokschuppen wird das Gleis 1a auf seine ursprüngliche Länge neben den Lokschuppen verlängert. An dieser Stelle stand früher der hölzerne Kohleschuppen, der im Rahmen eines weiteren Projekts in den nächsten Jahren wieder aufgebaut werden könnte.
In der anderen Richtung kreuzen die Gleise 1 und 2 unseren Zufahrtsweg und werden am Güterschuppen vorbei bis zum Zaun des Verbandsgemeindebauhofes verlängert. Parallel dazu entsteht mit Gleis 4 auch das Güterschuppengleis, welches vorerst zum Abstellen unseres Arbeitsvorrats an Fahrzeugen dienen wird und im Bauabschnitt 3 an die restliche Gleisanlage angebunden wird.

Der grün dargestellte Bauabschnitt 1 wird durch den Bauabschnitt 2 erweitert.