Mai 2024

Der Gleisbau in unserem ersten Bauabschnitt liegt in den letzten Zügen! Die Bahnsteigkante ist gesetzt und die angrenzenden Flächen abgezogen. Noch fehlen Kleinigkeiten wie die zwei Weichensignale und die Grenzzeichen, aber auch diese Arbeiten werden wir bald zum Abschluss bringen können. Auch die Theke in unserer Ausstellung nähert sich mit großen Schritten der Fertigstellung. Ihre Funktionalität konnte sie bereits während unseres Mai-Öffnungstages unter Beweis stellen.


Am 4. und 5. Mai veranstaltete das Frankfurter Feldbahnmuseum sein Feldbahnfest. Unter dem Thema „Die Eisenbahn in ihrer Vielfalt“ wurden in diesem Jahr andere Vereine präsentiert. Auch wir wurden eingeladen und zeigten in Halle 2 ein Modell des Bahnhofs Asbach mit Modellen unserer Museumsfahrzeuge. Besonders schön war auch, dass direkt neben unserem Stand die Dampflok 12 des FFM ausgestellt war. Eine baugleiche Lok der Bauart B70 wurde an unserer Strecke Hennef – Asbach auf den Anschlussgleisen der Bleihütte Luise in Krautscheid eingesetzt.


Am 12. Mai fand unser zweiter Öffnungstag in diesem Jahr statt. Auch wenn durch die Feiertage der Andrang etwas geringer ausfiel, konnten wir dennoch viele interessierte Besucher durch unser Museum führen. Kurz vor dem Öffnungstag war der Rollwagen auf Gleis 1 umgesetzt worden, sodass dieser nach 2 Jahren Pause wieder in Bewegung vorgeführt werden konnte.


Der stählerne Laufsteg entsteht

Für das Stellgewicht unserer Weiche 8 wurde am 4. Mai eine Einfassung aus alten Schwellen gebaut.


Am 25.05. fand ein weiterer Arbeitseinsatz an unserer Gleisanlege statt. Im Mittelpunkt stand dabei das Setzen unserer neuen Bahnsteigkante. Original verfügte der Bahnhof nicht über eine Bahnsteigkante. Der mit Split ausgelegte Bahnsteig ging eben und bündig bis an die Schienen heran.

Durch die Nachnutzung des Bahnhofsgebäude als Wohnhaus wurde das Gelände angehoben. Da der Splitbahnsteig für die Unterhaltung der Gleisanlagen sehr umständlich und die Wiederherstellung des originalen Zustandes sehr arbeitsintensiv ist, haben wir uns dazu entschieden, eine 30 cm hohe Bahnsteigkante zu setzen. Zum Einsatz kommen hier Schotterhalteplatten und altes Schienenprofil. Den Tipp bekamen wir von unseren Freunden der Jagsttalbahn. Durch einen Freund unseres Vereins konnten wir eine Ramme aus dem Straßenbau leihen, mit der die Schienenprofile in den Boden gerammt wurden.

Nach dem Einsetzen der Platten und dem Ausgießen mit Beton konnte der Zwischenraum mit Erde verfüllt werden. Nun fehlt nur noch der endgültige Bahnsteigbelag. Aber auch jetzt trägt die neue Bahnsteigkannte erheblich zur Wirkung des neuen Bauabschnittes bei!


Wie man sehen kann, stehen wir bei unserem ersten Bauabschnitt kurz vor dem Abschluss der Arbeiten. Da wir für das Abziehen des Bahnsteigs und des Weges neben Gleis 2 nochmal einen modernen Bagger gemietet hatten, haben wir diese Gelegenheit noch für eine andere Arbeit genutzt.

Mit dem Abziehen der Fläche vor dem Güterschuppen beginnen nun offiziell die Arbeiten an unserem zweiten Bauabschnitt!

Der in grün dargestellte Bauabschnitt 1 wird nun wieder über die Zufahrt erweitert und bis zum Zaun weitergeführt. Dabei werden die Gleise 1 und 2 jeweils um rund 40 m verlängert und das Gleis 1a um etwa 25 m neben den Lokschuppen erweitert. An dieser Stelle soll langfristig auch der alte Kohleschuppen wiederaufgebaut werden. Neu dazu kommt das Gleis 4 vor dem Güterschuppen und der Laderampe mit einer Nutzlänge von ca. 30 m.
Insgesamt umfasst der Bauabschnitt 2 ca. 135 m neue Gleisanlagen. Für diese werden 270 m Schienenprofil,180 Schwellen und etwa 250 t Schotter benötigt.

Um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen bitten wir um Ihre Unterstützung!

Mit einer kleinen Spende können Sie uns helfen, den Wiederaufbau des Bahnhofs Asbach voran zu treiben! Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, Pate von einzelnen Schwellen oder eines Meters unseres neuen Bahnhofsgleises zu werden!

Schotterspendeab 1 €
Schwellenspende70,00 €
Spende eines Gleismeters150,00 €

Jeder Schwellenspender erhält, neben einer Spendenquittung, auch eine Urkunde im Stil einer alten Kleinbahnaktie, die zudem Auskunft über den Einbauort der gespendete(n) Schwelle(n) gibt.

Wir haben Ihr Interesse geweckt?

Dann freuen freuen wir uns über eine Nachricht über unser Kontaktformular!


In diesem Monat wurden noch die restlichen Arbeiten an der Theke ausgeführt. Von der Firma BM – Folientechnik aus Asbach kam eine passende Beschriftung, die nun endgültig den Eindruck eines Güterwagens vermittelt. In eigener Werkstatt entstanden darüber hinaus die Türen für die Theke. Diese sind als „Swingdoors“ ausgeführt. Nach der Lackierung können diese montiert und damit auch der Bau der Theke abgeschlossen werden.


Stimmungsbild des Monats: Bei den Rangierfahrten mit dem Rollwagen bot sich für Carsten dieser Anblick bei der Mitfahrt auf unserer regelspurigen Lore 101.