Oktober 2021

Im Oktober steht traditionell unser Saisonabschluss mit dem letzten Öffnungstag des Jahres auf dem Programm. Darüber hinaus wurden viele Stunden in die Aufarbeitung unserer V13 investiert.


Am Samstag dem 9.10.2021 erfolgte ein weiterer Meilenstein in der Aufarbeitung unserer V13. Um sowohl die Arbeiten an der Druckluftanlage sowie den Ausbau des defekten Getriebes zu ermöglichen, wurde die Motorhaube der V13 abgehoben.

Die Motorhaube wurde anschließend auf unserer Lore 795x abgestellt und wartet nun in unserem Lokschuppen auf ihren Wiedereinbau nach Abschluss der technischen Arbeiten im Motorraum.


Der letzte Öffnungstag der Saison 2021 fand bei bestem Wetter am 10.10. statt. Besonders die Arbeiten an der V13 und das ungewöhnliche Bild der auf der Lore stehenden Motorhaube sorgten bei den zahlreichen Besuchern für Aufsehen.


Ein weiteres Highlight im Außengelände sind die neuen Lampenmasten, welche uns von Ewald Lorscheid gespendet wurden. Sie stehen wieder an der Position, wo auch zu RSE-Zeiten die Lampen der Bahnhofsbeleuchtung standen. Somit ist ein weiterer Schritt zur Rekonstruktion des Bahnhofs gemacht. Selbstverständlich erhalten die Masten bald auch wieder Lampen, welche unser Bahnhofsareal in den Abendstunden ausleuchten werden.

Auch an der Beleuchtung in unserer Werkstatt wird gearbeitet. Die provisorische Beleuchtung aus Zeiten des Bauhofes wird momentan sukzessive erneuert, damit im Inneren auch nach der immer früher einsetzenden Dunkelheit bei bestem Licht gearbeitet werden kann.

Im Inneren der Werkstatt wird momentan vor allem an unserer V13 gearbeitet. Nach dem der Einbau der vier Hauptluftbehälter abgeschlossen war, wurde die Druckluftanlage der Lok weiter verrohrt und getestet. Bedingt durch den Einsatz bei der österreichischen Zillertalbahn wurde die Druckluftanlage mehrfach umgebaut und verändert, sodass auch viel Zeit für das Nachvollziehen und Dokumentieren der vorhandenen Komponenten investiert werden musste. Parallel dazu wird auch die Hauptluftleitung der indirekten Bremse rekonstruiert und eingebaut.

Aber neben den stundenlangen „unsichtbaren“ Arbeiten an der Druckluftanlage wurde das warme Wetter noch für einige Lackierarbeiten an den Pufferbohlen und im Führerstand genutzt.

Auch am Erscheinungsbild unserer Dampflok 152 hat sich diesen Monat etwas geändert. Nach langer Suche konnte eine erste passende Laterne aus den späten 1930er Jahren erworben werden. Während ihrer Einsatzzeit bei der Jagsttalbahn war die ehemalige Heeresfeldbahnlok mit baugleichen Lampen ausgerüstet.


Die neblige Stimmung am frühen Morgen setzte die V6 beim Rangieren in Szene.