Die Rekonstruktion des Empfangsgebäudes geht zügig voran. Im Obergeschoss sind nun neue historische Fenster eingebaut. Die alte Verkleidung mit Schiefer wurde zwischenzeitlich entfernt. Die dahinter liegenden Balken waren im guten Zustand. Nach ihrer Konservierung wurden neue Schieferplatten befestigt.
Das Gebäude erhält jetzt straßenseitig eine neue Zufahrt. Die bisher genutzte Zufahrt, sie liegt gleisseitig, wird für Pkws geschlossen. Dadurch wird optisch die ehemalige Funktion des Bahnhofes wieder hergestellt. Zu Zeit der Rhein-Sieg Eisenbahn gab es einen ähnlichen Zugang, durch ihn mussten Fahrgäste und ihre Begleiter, um auf die Bahnanlagen zu gelangen. Das Bahnhofsgelände mit den Betriebsgleisen war eingezäunt, um zum Beispiel spielende Kinder vom Fahrbetrieb fern zu halten. Ein weiterer praktischen Nutzer ergibt sich für Wolfgang Clössner: bei Starkregen, Schnee oder Glatteis kann er unmittelbar vor seiner Haustüre parken. Die Türen erhalten die typischen halbrunden Oberlichter. Die Rekonstruktion des Untergeschosses erfolgt im nächsten Jahr.
Straßenseitig hat das Gebäude die historischen Türen erhalten. Die provisorische Zufahrt dient noch dem Baustellenverkehr. Das Obergeschoss ist von außen fertig gestellt. Das Untergeschoss wird im nächsten Jahr wieder seine alte Form erhalten. Blick von Güterschuppen zum Empfangsgebäude So sah das Bahnhofsgebäude einst aus. Ansichtskarte mit einem klassischen Zug von 1914. Die Grundstücksgrenze verläuft parallel zur Baumreihe vor den Eigenheimen. In einem Bogen wird hier demnächst die Strecke verlängert