„Wo lag denn hier der Bahnhof?“ Eine Frage, die viele externe Besucher stellten. Die Sicht auf das Gebäude war blockiert durch Gebüsch und eine Fertiggarage, lediglich fachkundige Besucher erkannten das ehemalige Stationsgebäude an seiner typischen Dachform.
Die Fertiggarage übernahm im Frühjahr die St. Antonius-Gemeinde. Die Eisenbahnfreunde zerschnitten das Gesträuch und füllten es in mehrere Bauhof-Anhänger. Großgerät war erforderlich um die Wurzeln zu ziehen. Anschließend half der Bauhof der Verbandsgemeinde Asbach weiter. Das gleisseitige Vorfeld des Bahnhofes musste planiert und ausgebaggert werden. Danach verfüllte der Bauhof mit Mischgut und planierte das Gelände. In eine vorbereitete Grube versenken Eisenbahnfreunde die Schwellen. Die auf ihnen aufgeschraubten Schienen müssen die selbe Höhe wie die Bauhofzufahrt einhalten – sonst kann kein Straßenfahrzeug die Zufahrt mehr benutzen. Ein Weiterbau am Güterschuppen vorbei ist geplant. Dahinter führt dann eine Weiche zum Hauptgleis.
Am Ende des Arbeitstages schwebte ein Güterwagen auf das neue Gleis ein. Bereits am Folgetag konnten die von Muskelkater befallenen Helfer die Anerkennung der Besucher entgegennehmen. Der aufgewertete Bahnhof bildet nun den gewünschten Kontrapunkt zum Lokschuppen.