Steinbruch Bennau

Der Steinbruch Bennau wurde bis 1962 betrieben. Den Abtransport übernahm die Rhein-Sieg Eisenbahn. Der Streckenabschnitt von Bennau bis Krautscheid war die letzte Schienenverbindung in das Asbacher Land. Der allgemeine Verkehr wurde schon früher eingestellt. Nach der Erschöpfung des Bruches verschwanden die Betriebsgebäude, die Natur besiedelte das Gelände neu. Es bildete sich ein 40 Meter tiefer Steinbruchsee. Der aufgelassene  Bruch gehört heute dem Arbeitskreis für Natur- und Umweltschutz im Asbacher Land (ANUAL). Der Verein schuf im April 2012 eine Aussichtsplattform. Der Bauhof der Ortsgemeinde Asbach legte dorthin einen Weg an.  Er zweigt am westlichen Ortsrand von Bennauvon der Steinstraße am Transformatorhäuschen ab.
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Bis zu diesem Bruch überwand die Schmalspurbahn ab Hennef über 250 Höhenmeter. Der finale Anstieg begann im Bahnhof Bennau-Tal. Der ehemalige Bahnhof lag am heutigen Bröltaler Radwanderweg. Eine Gedenkplatte und eine Schutzhütte erinnern an die vergangene Bedeutung des Talbahnhofes. Denn in Bennau begann die Reise der Steine und Basaltsäulen. Oft führte ihre Fahrt vom erloschenem Vulkan direkt ins Nass der Küsten und Flüsse. Basaltsäulen waren beliebte Wasserbausteine – oder sie trugen als Pflastersteine die Gummipneus einer sich mobilisierenden Welt.