Die Suche nach fehlenden Bauteilen für die V13 ist wieder erfolgreich gewesen. Dank Heiners unermüdlicher Recherche und Nachfragen konnten nun die beiden Tanks aus einer baugleichen Denkmalslok ausgebaut werden. Diese Lok, ehemals Hohenlimburger Kleinbahn, ist innen völlig leer, nur noch eine Hülle mit Blechen statt Scheiben. Aber die Tanks waren noch drin und durften nach Genehmigung durch den Besitzer für unsere Lok ausgebaut werden. Schwerstarbeit für Heiner und René, jeder Tank wiegt an die 70 kg.
Da die Türen keinen Öffnungsmechanismus mehr haben, musste René von oben durch die Wartungsklappe einsteigen und danach die Türen von innen abschrauben. Dann kamen die Befestigungsschrauben der Tanks an die Reihe, bei den sehr engen Verhältnissen im Vorbau kein leichtes Unterfangen. Nachdem diese herausgewuchtet waren, mit allem Dreck, der sich in vielen Jahren darin angesammelt hatte, folgten noch die Halterungen. Zum Schluss wurden die Türen wieder ordnungsgemäß eingebaut und verschlossen. Äußerlich hat sich am Denkmal nichts verändert. Am darauffolgenden Wochenende wurden die Halterungen probeweise in die V13 eingebaut, man weiß ja nie. Aber kein Problem, sie passten, wenn auch mit etwas Nachhilfe einer Brechstange. Die Tanks müssen noch gereinigt und auf Dichtigkeit kontrolliert werden, bevor sie eingebaut werden können.
Der Nebenstrom-Ölfilter ist jetzt vollständig, Heiner hat die drei nötigen Filterkartuschen, Typ Hengst E26N, beschafft und eingesetzt, fehlt nur noch das Öl. Weiter in Arbeit sind die Scheibenwischer und die Schilder, dazu demnächst mehr.
Die Objekte der Begierde vor dem Ausbau. Hinten in der Mitte erkennt man die Löcher vom abgeräumten Armaturenbrett, da ist kein Schalter und kein Lämpchen übrig geblieben. Foto: Heiner Gilbert Die eingezäunte Denkmalslok mit offenen Türen, jetzt noch leerer als vorher. Im Gegensatz zu den RSE-Loks hatten die meterspurigen HKB-Loks einen Innenrahmen, weshalb die Räder als Speichenräder mit Gegengewichten ausgebildet werden mussten. Foto: Heiner Gilbert René im Motorvorbau, nachdem er den ersten Tank herausgewuchtet hat. Da ist eine kleine Pause dringend nötig. Foto: Heiner Gilbert Ein Teil von dem Dreck, der sich im Laufe der Zeit in den Tanks angesammelt hat. Foto: Heiner Gilbert Eine der beiden Tankhalterungen, probeweise in die V13 eingebaut. Passt pefekt! Sie wird natürlich noch entrostet und neu lackiert. Foto: Carsten Gussmann Eine Filterkartusche der Marke Hengst beim Einsetzen in den Nebenstrom-Ölfilter. Es sind drei Stück nötig. Foto: Carsten Gussmann