Das Jahr 2024 hat begonnen und motiviert durch die im Dezember gelieferten Schwellen, haben unsere Mitglieder „in die Hände gespuckt“. An zwei überaus erfolgreichen Arbeitseinsätzen konnte der Gleisbau auf unserem Bahnhofsgelände vorangetrieben werden.
Der stählerne Laufsteg entsteht
Am 6. Januar starteten unsere Mitglieder mit dem ersten Arbeitseinsatz in das neue Jahr. Was auf dem Plan stand war klar: Die neuen Schwellen müssen an ihren Bestimmungsort! Von Hand wurden rund 110 Stahlschwellen auf dem Bahnhofsgelände ausgelegt. Die bereits vorbereiteten Schienenprofile wurden anschließend mithilfe des angemieteten Baggers auf unsere Lore gehoben, so nah wie möglich an ihren Bestimmungsort gefahren und im Anschluss mit vereinten Kräften an Ort und Stelle gehievt. Ein großer Kraftakt, denn ein einzelnes, zwölf Meter langes Schienenprofil wiegt rund 400 kg.
Am Ende des sehr erfolgreichen Arbeitseinsatzes waren die neuen Gleisanlagen schon gut erkennbar. Fast alle Schwellen und Schienenprofile waren an ihrem Bestimmungsort und warten nun auf das Verschrauben.
Ein weiterer Arbeitseinsatz folgte am 27. Januar 2024. Für die anschließende Zwischengrade auf Gleis 1a wurde das Planum hinter der Weiche noch ein kleines Stück verlängert. Nach diesem gemeinsamen Kraftakt wurde in zwei Teams weiter gearbeitet. Während sich René und Tim um das Besäumen und Ablängen der Schienenprofile auf Gleis 1 und dem Verbindungsgleis kümmerten, begannen die restlichen Mitglieder mit dem Verschrauben der Schienenprofile mit den Schwellen auf dem gesamten Bahnhofsareal.
Nach zwei erfolgreichen Arbeitseinsätzen lassen sich nun die Dimensionen der neuen Gleisanlagen gut erkennen!
Doch mindestens genauso wichtig wie das gemeinsame Arbeiten an unserer neuen Gleisanlage, unseren Fahrzeugen oder unserer Ausstellung, ist das gesellige Beisammensein bei solchen Arbeitseinsätzen! Besonders geschätzt ist das gemeinsame Mittagessen im Empfangsgebäude. Im Januar verwöhnte Dirk die anwesenden Aktiven beispielsweise mit selbstgemachten Pulled Pork Burgern. Beim Essen wird gelacht und gescherzt, ehe es nach einer kurzen Besprechung wieder frisch gestärkt ans Werk geht.
Wiederauferstehung der V13
In der heimischen Werkstatt konnten auch für die V13 wieder neue Teile angefertigt werden. Leider hat die Maschine einige Fehlteile, die in mühevoller Kleinarbeit neu angefertigt werden müssen.
Im Januar konnte unser Werkstattleiter Michael die neugebaute Konsole für das Handgas fertigstellen und darüber hinaus auch den Tachoantrieb neu anfertigen.