Weitere Weichenstellungen

Aus dem Zillertal trafen im Oktober Gleise und zwei Weichen für den Ausbau der Strecke ein. Leider wurden nicht alle bestellten Gleise geliefert, um bis an das Ende des Bauhofes fahren zu können.

Die Frankfurter U-Bahn bot uns ein Drehgestell in Normalspur an. Das Bauteil ist nicht zu groß, es lässt sie sich mit einem Radlader manövrieren. Ursprünglich stammt es von der Frankfurter Waldbahn. In der Hauptwerkstätte wurde es genutzt, um schwere Lasten auf Schienen bewegen zu können. Das genaue Baujahr ließ sich nicht mehr ermitteln. Für sein hohes Altes sprechen die sogenannten Sterngußräder. Auf ihnen sind die Radreifen nicht aufgeschrumpft sondern noch verschraubt.
Nach der Aufarbeitung wird das normalspurige Drehgestell auf den Rollwagen gehoben. Dort steht es dann sicher auf den beiden Längsträgern. Sie nahmen früher die Achsen der regelspurigen Güterwagen auf. Damit wird für den Besucher offensichtlich, wie sich auf Schmalspurbahnen Güterwagen der Deutschen Bundesbahn transportieren ließen. Sinn und Zweck des Verfahrens war die Einsparung der Umladearbeiten in Hennef.