Sommerzeit ist Ferienzeit! Auch in unserem Museum war das zu spüren, denn auch viele unserer Mitstreiter waren im Urlaub. So ist es auch kaum verwunderlich, dass in diesem Monat etwas weniger in unserem Museum passiert ist.
Arbeiten an den Fahrzeugen
An unserem Arbeitseinsatz am 10. August wurden die Arbeiten am Wagen Om 812 fortgesetzt. Auch hier wurden die Achsen entrostet und grundiert. Darüber hinaus hat sich Anita unserer Diesellok V6 angenommen und sie einer gründlichen Wäsche unterzogen.
Arbeiten in der Ausstellung
Im letzten Monat besuchte eine Gruppe aus Oberpleis unser Museum. Einer der Teilnehmer sprach uns nach der Führung an, ob wir Interesse an zwei Relikten aus dem Bahnhof Uthweiler-Jüngsfeld hätten. Er hatte diese bei der Einstellung des Bahnbetriebs „gesichert“ und auf seinem Dachboden eingelagert. Natürlich haben wir daran Interesse und so bereichern sie nun unsere Sammlung!
Konkret handelt es sich um das Stationsschild, welches bis 1959 am Güterschuppen in Uthweiler angebracht war. Nach unserem Wissensstand ist es das einzige Originale Stationsschild der RSE, welches bis heute überlebt hat. Darüber hinaus konnten wir auch die Tür des Güterschuppens übernehmen, welche noch über den klassischen Ausschnitt zum herausgeben von Paketen und Frachtbriefen verfügt. Das Stationsschild hat bereits einen festen Platz in unserer Ausstellung gefunden. Die Tür wird noch bis zum Ende des Jahres in unserer Ausstellung zu sehen sein und wird im Anschluss erstmal eingelagert.
Führungen außerhalb der Öffnungstage
In den 105 Jahren, in denen die BTE/RSE Zugverkehr durchgeführt hat, war Hennef der betriebliche Mittelpunkt unserer Schmalspurbahn. Am 10. August durften wir eine Besuchergruppe aus der alten Heimat der Bahn begrüßen. Die SPD Hennef hat im Rahmen Ihres Sommerprogramms interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einem Ausflug über die Grenzen von Stadt und Bundesland hinaus in unser Museum nach Asbach eingeladen. Und wir hatten das Vergnügen, für 25 Gäste, an der Spitze der Bürgermeister der Stadt Hennef, Mario Dahm, die Lokschuppentore zu öffnen.
Zu diesem Anlass haben wir aus dem Güterschuppen das wohl interessanteste Exponat, das wir aus Hennef besitzen, herausgeholt: den Schaltkasten des ehemaligen Bahnübergangs Frankfurter Straße in Hennef-Warth, der bis Sommer 2021 fast unbemerkt 54 Jahre seit der Stilllegung der Bahn gestanden hat. Er war für uns ein „Full House mit Joker“, da innen die komplette Elektrik und auch Lageplan und Bedienungsanleitung so gut wie unversehrt erhalten geblieben sind. Unser Mitglied Lukas hatte zudem eine Bildschirmpräsentation im Museum vorbereitet, die zeigte, wie Hennef aussah, als die Bahn noch mitten durch die Stadt fuhr und dazu die jeweiligen Vergleichsbilder von August 2024.
Es wurden viele interessante Gespräche geführt, auch über unsere Ideen zur weiteren Entwicklung unseres Museums. Wir danken unsere Gästen, besonders Herrn Bürgermeister Mario Dahm und der SPD Hennef, die diesen Besuch organisiert hat, für ihr Kommen und das Interesse an unserer Arbeit.
Sie haben auch Interesse, einmal mit einer Gruppe (Verein, Freundeskreis,..) unser Museum außerhalb der Öffnungstage zu besuchen? Dann melden Sie sich gern über unser Kontaktformular auf der Homepage.
August Öffnungstag
Am 11. August fand auch wieder unserer Regulärer Öffnungstag statt. Bedingt durch die extrem sommerlichen Temperaturen und die Hauptferienzeit fiel der Besucherandrang etwas geringer als gewöhnlich aus. Da der Lack auf den Achsen unserer Güterwagen gegen Mittag auch fertig getrocknet war, konnten die Besucher das Umstellen der Güterwagen vom Lokschuppen zurück nach Gleis 1 beobachten.