März 2021

Aufräumen, putzen, in Augenschein nehmen – das waren die dominierenden Arbeiten im März. Die neu in die Werkstatt eingezogenen Fahrzeuge wurden vom Schmutz der letzten Jahre befreit und eingehend begutachtet. Außerdem wurde die Werkstatt weiter eingerichtet und der Lokschuppen aufgeräumt.


Bereits im Februar war die Dampflok 8301 von grobem Schmutz befreit und der Führerstand, der Kohlekasten und die Feuerbüchse vom Dreck der 40 Denkmaljahre befreit worden. Mehr als 3 Schubkarren sind dabei bereits angefallen. Anfang März hat sich Maxim nun dem Lack angenommen. In stundenlanger Kleinarbeit wurden Ablagerungen wie Moos und Staub entfernt und der Lack wieder zum glänzen gebracht. Die Arbeit kann sich sehen lassen!

Auch in Hennef, dem ehemaligen Denkmalstandort der 8301, wartete noch Arbeit auf unsere Aktiven. Unsere Gleisbaurotte rückte aus, um das Denkmalgleis auf dem Betriebsgelände der Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft (RSVG) in Hennef Stoßdorf zurückzubauen. Unsere Schnellschraubeinheit und der große Winkelschleifer leisteten dabei hervorragende Dienste. So konnten wir rund 20m Gleis und einen Prellbock für den weiteren Gleisbau in unserem Museum sichern.

Im Museum dominierte vor allem das Aufräumen im Lokschuppen und das Umräumen von vielen bisher im Lokschuppen gelagerten Kleinteilen in unser neues Lager in der Werkstatt. Außerdem wurde für die Anthrazitkohle, welche wir für unsere Echtdampfmodelle nutzen, ein neuer Bunker gebaut.

Befüllen des neuen Kohlebunkers im Lokschuppen

Außerdem wurde die Zeit im Museum dafür genutzt, unsere Echtdampflok 9 für die kommende Saision vorzubereiten. Neben einer Durchsicht wurde die Maschine nach einigen kleineren Reparaturen angeheizt und der Kessel ausgewaschen.

Auch an unserer Diesellok V6 wurden die notwendigen Arbeiten in Vorbereitung der Saison durchgeführt. In diesem Rahmen wurde auch die Zug- und Stoßeinrichtung der Diesellok umgebaut. Die Balancierkupplung wurde entfernt und anstelle dessen zwei Haken für eine Unterpufferkupplung montiert. Somit können wir nun die 53 „wie es sich gehört“ an den Haken nehmen.


Leider war der Kreis Neuwied, zu dem auch Asbach gehört, bedingt durch die steigenden Inzidenzzahlen dazu gezwungen, die Maßnahmen des Lockdowns zu verschärfen, sodass wir unsere Arbeiten vor Ort in Asbach bis auf weiteres einstellen mussten.
Es bleibt zu hoffen, dass sich die Pandemielage bald wieder beruhigt und das sie dann unser Museum besuchen dürfen.