September 2021

Ein erfolgreicher Monat liegt hinter den Aktiven des Museums. Neben zahlreichen Arbeiten an Fahrzeugen und dem Gelände konnten wir am 12. September einen sehr gut besuchten Öffnungstag durchführen.


Vor dem Öffnungstag standen wieder eine Reihe von Arbeiten auf der Agenda der aktiven Vereinsmitglieder. Neben den jeden Monat anfallenden Arbeiten wie z.B. Unkraut zupfen und dem Abölen und Putzen der Fahrzeuge haben Sven und Michael neue Randsteine verlegt, um die Gartenbahn zukünftig besser vor Straßenfahrzeugen zu schützen. Gegen Abend konnte außerdem die fertiggestellte Lore 795x von der Werkstatt auf das Museumsgleis umziehen.


Der September-Öffnungstag erfolgte dieses Jahr erstmalig unter der Flagge des „Tag des offenen Denkmals“. Seit 1993 wird dieser Aktionstag von der „Deutsche Stiftung Denkmalschutz“ durchgeführt und soll vor allem die von vielen weniger beachteten baukulturellen Denkmäler erlebbar machen. Mit unseren historischen Gebäuden, die teilweise aus dem Jahr 1892 stammen, passt unser Museum hervorragend in das Konzept der Stiftung.
Durch die relativ hohe Bewerbung des deutschlandweiten Aktionstages war der Andrang überraschend groß und so konnten wir einen der besucherreichsten Öffnungstage in der Geschichte unseres Museums verzeichnen.

Ein besonderes Highlight war der Besuch des Historischen Verein SWB e.V., die im Rahmen einer Sonderfahrt mit ihrem historischen Omnibus 8603 aus dem Jahr 1986 unser Museum besuchten.

Als Besonderheit konnten im Rahmen des Tag des offenen Denkmals auch die Fahrzeuge in unserer Werkstatt im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Ein besonderer Blickfang war auch die V13, die sich erstmals wieder mit vollständig zugerüsteter Front präsentieren konnte.


Auch nach dem äußerst erfolgreichen Öffnungstag gab es für die Aktiven einiges zu tun. Dieter und Matthias haben sich unserer Gartenbahn angenommen und rund 10 Meter Gleis parallel zu unserer Werkstatt neu verlegt.

Als kleinen Lückenfüller hat sich Sven unseren Hemmschuhen angenommen. Immer wenn zwischendurch ein paar Minuten Zeit war, hat er diese gesäubert und mit frischer gelber und blauer Farbe versehen.


Mitte September konnten auch die Arbeiten an unserem Projekt V13 wieder aufgenommen werden. Im Rahmen eines Arbeitseinsatzes am 18. September wurde die Maschine erstmals wieder für Arbeiten aus der Werkstatt gezogen. Ziel des Arbeitseinsatzes war die weitere Durchsicht der Druckluftanlage und der Wiedereinbau der kleinen Hauptluftbehälter.

Um den Einbau der Behälter zu ermöglichen, hat Maxim den vorderen Teil des Rahmens angeschliffen und mit seinem endgültigen Lack versehen, was ihm sichtlich Freude bereitete.

Zu den Arbeiten, die die meisten Außenstehenden am Ende einer solchen Restauration nicht sehen, gehören unter anderem die vielen hundert Schrauben, die in mühevoller Kleinarbeit entrostet und gereinigt werden müssen. Tim hat sich an diesem Wochenende z.B. die Schrauben der großen Hauptluftbehälter vorgenommen, damit die Behälter im nächsten Monat eingebaut werden können.

Am Abend wurde die V13 dann wieder mit Hilfe des Radladers in die Halle geschoben.

Am nächsten Tag bauten Maxim und Michael schließlich die Hauptluftbehälter ein und versahen die Werkzeugkästen unter dem Rahmen mit schwarzer Farbe.

Somit sind zwei der vier Behälter bereits an ihrem endgültigen Platz verbaut. Im kommenden Monat sollen ihnen die großen Behälter unter dem Umlauf folgen.

Auch an dieser Stelle nochmal der Hinweis auf unser Spendenkonto für das Projekt V13. Jeder Euro hilft uns dabei, die Aufarbeitung voran zu treiben, damit die 60 Jahre alte Diesellok bald wieder durch unser Museum fahren kann!


Während den Vorbereitungen zum Tag des offenen Denkmals sonnt sich unsere Lok 53 auf dem Bahnübergang vor dem Empfangsgebäude